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Veranstaltungsangebote für den schulischen Bildungsbereich in Niedersachsen.

Umgang mit suizidalen Jugendlichen
Nr.
ON-KBED23.47.128
Dauer
Halbtagsveranstaltung
Anfang
24.11.2023 , 09:00 Uhr
Ende
24.11.2023 , 12:00 Uhr
Anmeldeschluss
10.11.2023
max. Teilnehmende
20
min. Teilnehmende
10
Kosten
kostenlos
Adressaten
Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen, Schulleitungen und andere pädagogische Mitarbeitende aller Schulformen. Die Teilnehmenden müssen an einer niedersächsischen Schule tätig sein.
Veranstaltungstypen
  • Online
  • Fortbildung
Beschreibung
Suizidales Verhalten tritt besonders im Jugendalter immer häufiger auf und zeigt sich meist als Reaktion auf multiple Belastungen. Betroffene Schüler*innen haben Probleme, die alltäglichen Stressoren angemessen zu bewältigen und vermeiden diese mit der Option „ich möchte nicht mehr leben“. Hierdurch werden auch im weiteren Entwicklungsverlauf keine angemesseneren Strategien entwickelt und die Suizidalität wird zum Teil des Alltags. Dabei steigt das Risiko für suizidale Handlungen, je mehr die betroffenen Schüler*innen sich mit der Thematik beschäftigen.

In der Fortbildung werden theoretische Grundlagen suizidalen Verhaltens vermittelt, um das Verständnis der jeweiligen individuellen Problematik zu verbessern. Gleichzeitig werden praktische Hinweise zur Einschätzung akuter Gefährdung und rechtliche Grundlagen der Weitervermittlung in Hilfesysteme vermittelt. Schwerpunkt ist hierbei der Umgang mit den betroffenen Kindern und Jugendlichen, die von suizidalen Gedanken berichten und ggf. bereits suizidale Handlungen planen.

Es werden konkrete Handlungsempfehlungen für verschiedene Arten von Problemen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen im Schulalltag diskutiert. Eigene Fallbeispiele können im Seminar eingebracht werden und werden in Kleingruppen vertiefend betrachtet.

Hierfür benötigen die Teilnehmer*innen ein Endgerät mit Kamera und Mikrofon.


Die Referentin steht im Anschluss an die Veranstaltung für einen Austausch über offene Fragen und eine individuelle Beratung (max. 90 Minuten) weiterhin zu Verfügung.


Referentin:
Rieke Petersen, M. Sc. Klinische Psychologie

Dr. rer. nat. Psychologin (Master of Science Klinische Psychologie)
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (Verhaltenstherapie)
Wissenschaftliche Angestellte an der Universität Bremen
Ausbildungs- und Ambulanzleitung des Norddeutschen Verbundes für Kinderverhaltenstherapie in Bremen
Langjährige Erfahrungen im Bereich der schulbasierten Prävention; praktische Arbeit in ambulanter und stationärer Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen


Diese Veranstaltung wird als bildungspolitisches Schwerpunktthema vom Niedersächsischen Kultusministerium finanziell gefördert und ist kostenfrei.
_______________________
Wichtiger Hinweis:
Die Einladung zur Veranstaltung erfolgt nach dem Anmeldeschluss, i. d. R. ca. 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn per E-Mail. Mit der Einladung erhalten Sie den Link sowie die Zugangsdaten, welche nicht an Dritte weitergegeben werden dürfen!
Bitte kontrollieren Sie Ihre in der VeDaB hinterlegte E-Mail-Adresse, damit die Daten Sie erreichen.
Eine Absage der Veranstaltung erfolgt im gleichen Zeitraum.
Dienstrechtl. Versicherungsschutz wird gewährt, wenn eine Genehmigung der Schulleitung vorliegt.
Bitte beachten Sie, dass Sie mit Ihrer Anmeldung zu dieser Veranstaltung die *Allgemeinen Bedingungen für die Teilnahme an Veranstaltungen* akzeptieren. Sie finden die Bedingungen unter:
http://kompetenzzentrum.ev-bildungszentrum.de/teilnahmebedingungen/
Schulform

beliebig

Veranstalter
Kompetenzzentrum Bad Bederkesa Ev. Bildungszentrumi
verantwortlich
Veranstaltungsteam
Dr. Rieke Petersen (Leitung)
Zielsetzung
Die Teilnehmer*innen sollen Hintergründe und auslösende Faktoren für Suizidalität im Kindes- und Jugendalter kennen lernen. Aufrechterhaltende Faktoren und die Möglichkeiten zur Einflussnahme im Schulkontext sollen reflektiert werden. Hierbei soll insbesondere im Umgang mit akuten Krisen Sicherheit bzgl. eigener Verhaltensweisen und der Unterstützung der betroffenen Schüler*innen sowie deren Familien bei der Inanspruchnahme von Hilfesystemen erlangt werden.
Kompetenz
  • Die Teilnehmenden erkennen Hinweise auf Suizidalität im Schulkontext.
  • Die Teilnehmenden verstehen Hintergründe und die Funktionalität dieser Verhaltensmuster.
  • Die Teilnehmenden verinnerlichen Möglichkeiten zur Prävention und individuellen Förderung der betroffenen SuS incl. der Weitervermittlung in Hilfesysteme.
Inhalte
  • Theoretische Grundlagen suizidalen Verhaltens
  • Präsuizidales Syndrom und Gefährdungseinschätzung
  • Rechtliche Grundlagen bzgl. der Weitervermittlung in Hilfesysteme
  • Interventionsmöglichkeiten im Schulkontext
  • Handlungsmöglichkeiten für konkrete Fallbeispiele
Flyer Antrag zur Vorlage bei Vorgesetzten

Anmeldung nicht möglich: Der Anmeldeschluss ist schon vorbei

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